Autofahren mit Hund: Vermeide diese häufig gemachten Fehler

Author picture Pawshake

Die meisten Hunde lieben Autofahren! Denn am Ende Fahrt gibt es meist einen tollen Spaziergang, oder zumindest einen interessanten Bestimmungsort. Eine Fahrt zum Tierarzt oder zum Hundesitter wird natürlich auch meist mit dem Auto gemacht. Obwohl es einfach klingt, können beim Aussteigen oder während der Fahrt mit Hund gefährliche Situationen entstehen. Deshalb haben wir für Euch diese praktische Liste der Dos und Don'ts zusammengestellt.

Gib Deinem Hund die Gelegenheit, sich an das Auto zu gewöhnen
Nicht alle Hunde genießen eine Autofahrt. Daher ist es wichtig, sie allmählich an das Auto zu gewöhnen, und zwar am besten dann, wenn es noch gar nicht fährt. Belohne den Hund mit etwas, das er gerne mag, wie Leckerchen, Lob oder Streicheleinheiten. Nach und nach kannst Du die Zeit im Auto aufbauen, und eines Tages eine kurze Einführungsfahrt mit ihm machen. Hunde, die sich im Auto wohlfühlen und ruhig bleiben, leiden eher selten an Reisekrankheit oder Stress während der Fahrt.

Pawshakerin Delphines Hund fahren für ihr Leben gern im Auto mit

Sicherheit geht vor!
Hunde können bekanntlich vor Begeisterung nur so überschäumen, und machen auch gerne mal unerwartete Bewegungen. Deshalb ist es keine gute Idee, sie ganz und gar ungesichert im Auto mitzunehmen. Wenn Du plötzlich bremsen musst, würde Dein Hund zum Geschoss. Außerdem könnte er Dich beim Fahren ablenken. Das ist übrigens nicht nur gefährlich, sondern auch gesetzlich verboten! Sichere Deinen Hund also immer im Auto, beispielsweise mit einem Autogeschirr und einem Hundegurt. Wenn er gut gesichert ist, fühlt er sich auch selbst sicherer. Außerdem kann ein angeschnallter Hund niemals einfach so aus dem Auto direkt in den Straßenverkehr springen, sobald Du die Türe öffnest - praktisch! Gerade für Hunde, die an das Autofahren schon gewöhnt sind, bieten sich Autoboxen oder Trenngitter für den Kofferraum als Alternative an.

So nicht:

  • Hund ungesichert im Auto mitnehmen
  •     Den Hund während der Fahrt aus dem Fenster schauen lassen
  •     Mehrere Hunde, die einander nicht kennen, im selben Auto transportieren
  •     Deinen Hund im Auto alleine lassen, vor allem, wenn die Sonne scheint
  •     Lange Fahrten ohne Pausen
  •     Deinen Hund ungesichert aus dem Auto springen lassen

Dieser Airedale Terrier ist gut gesichert. Nun kann die Fahrt losgehen, der Wald ruft!


So wird's gemacht:

  •     Sichergehen, dass Dein Hund gechipt und registriert ist, falls er doch irgendwie entwischt
  •     Deinen Hund anschnallen oder in einer stabilen Box transportieren
  •     Genügend Wasser, Snacks, Kacktütchen und Handtücher mitnehmen
  •     Mach das Auto zu einem tollen Ort für den Hund, indem Du seine Lieblingsdecke und -leckerchen mitnimmst
  •     Lange Strecke? Macht regelmäßig Pausen, damit der Hund sich die Beine vertreten kann - und Du natürlich auch!
  •     Leine Deinen Hund an, bevor er aus dem Auto aussteigt


Um alles noch einmal zusammenzufassen: berücksichtige stets die Sicherheit und das Wohlbefinden von Fahrer, Beifahrern und Hund. So kannst Du unzählige unbesorgte Abenteuer mit Deinem (Gast-)Hund erleben. 

Gute Fahrt!